Einerseits plädiert er für in den Medien für einen Mindestlohn von 1.300,– Euro brutto, andererseits macht er sich für die Ansiedlung des Kleiderdiskontmarktes KIK in unserer Heimatgemeinde gegen den Widerstand vieler GemeindebürgerInnen stark. Er unterstützt damit einen Arbeitgeber, der laut Recherchen der ARD vor 4 Monaten (siehe Video) seine MitarbeiterInnen skurpellos ausbeutet. Ehemalige MitarbeiterInnen sprechen in diesem Beitrag von einem System der Ausbeutung und Einschüchterung.
Ein Großteil der KIK-Waren werden in Bangladesh hergestellt. Die Niedrigpreise sind nur möglich, da die NäherInnen in Bangladesh brutal ausgenutzt werden. Sie erhalten dort 20 bis 35 Euro pro Monat für 9 Stunden Arbeit, 6 Tage die Woche.
Für uns ist es unverantwortlich, dass der ÖAAB Obmann von Tirol die Ansiedlung eines derartigen Unternehmens betreibt. Das ist eine nicht zu überbietende Scheinheiligkeit. Außerdem widerspricht es den Programmen des Landes Tirol die regionale Wirtschaft zu fördern. Den einheimischen Betrieben mit derartigen Ausbeuterbetrieben Konkurrenz zu machen ist nicht zu rechtfertigen!